Über diesen Blog

Der Beruf als Tier- und Naturfilmer ist interessant und abenteuerlich. Und er bietet jede Menge kleiner Anekdoten und Geschichten. Die wollen wir hier erzählen. Und natürlich von unseren Projekten berichten. Viel Spaß dabei... Mehr unter www.robinjaehne.de

Donnerstag, 24. Juli 2014

Filmen im Schlund der Erde....

...oder: Ein abenteuerlicher Einsatz. Denn unsere Dreharbeiten über das Sintfeld für das Erholungsgebiet Bad Wünnenberg-Büren führten uns zu- oder besser: in eine Doline. Das sind Trichter im Boden, die manchmal ganz schön tief werden können. Sie entstehen, wenn sich im Untergrund eine Höhle gebildet hat, und dann die Decke einstürzt. Diese Erdfälle, wie sie auch genannt werden, können ziemlich tief werden. Sie haben manchmal steile Wände und sind nicht ganz ungefährlich, denn oft sind noch Hohlräume vorhanden, Gestein kann nachbrechen und alles ist ziemlich feucht und rutschig. Trotzdem wollten wir die Perspektive aus der Doline drehen. Doch erst mal mussten wir Müll entfernen - es gibt leider immer noch Zeitgenossen, welche einfach irgendwelche Fahrräder, Giftkanister oder anderen Müll in die Erdlöcher schmeißen. Durch Seiltechnik gesichert ging es abwärts - ganz besondere Filmaufnahmen waren das Ergebnis.

Tief unten: Robin in der Doline

Das Stativ auf dem Weg ans Tageslicht...

Bick von unten: Obwohl es Mittag ist, steht die Sonne gerade über dem Rand - so tief geht's runter

Dirty Robin: Erste Kontroll der Aufnahmen - da unten war es ziemlich dreckig...