Über diesen Blog

Der Beruf als Tier- und Naturfilmer ist interessant und abenteuerlich. Und er bietet jede Menge kleiner Anekdoten und Geschichten. Die wollen wir hier erzählen. Und natürlich von unseren Projekten berichten. Viel Spaß dabei... Mehr unter www.robinjaehne.de

Freitag, 11. September 2015

Expedition Oman: In der Wüste

Bald steht schon die dritte Expedition auf dem Terminkalender - da wird es Zeit, hier von einem ganz besonderen Dreh der letzten Tour in den Oman zu berichten. Ziel war nämlich die Wüste - und besonders ein Drohnenflug über die Dünenkämme stand ganz oben auf der Wunschliste. Doch zunächst ging es durch die Berge und dabei gab einige Schauer und ganz besondere Lichteffekte: 

Die Luftfeuchtigkeit läßt die Sonnenstrahlen sichtbar werden...

Fast scheint es so, als stände da eine große Gestalt mit einem Umhang 
Nach stundenlanger Fahrt durch Geröllwüste, mit teilweisen bizarren Felsformationen erreichten wir schließlich die Ausläufer der Sanddünen. An einer Stelle standen noch ein paar spärlich Bäume - dann tauchten wir ein in das Meer aus Sand. 
Eine Herausforderung waren dann die Luftaufnahmen. Bei der letzten passierte es: Die Akkuspannung des Fluggerätes sank wegen Hitze und einem Höhenwind, gegen den die Drohne zu kämpfen hatte, schneller ab als gedacht. Und dann war der der Dünenkamm im Weg. Zum Glück gelang es, die Drohne nahe dem Kamm "in den Sand zu setzen". Doch die Rückholaktion war für Kameraassistent Mark Schäferjohann eine Herausforderung. Denn der Sand war nicht nur heiß, sondern auch sehr rutschig - aufwärts ging es nach dem Motto "zwei Schritte vorwärts und anderthalb zurück". Eine kräftezehrende Prozedur. Doch Mark hat es geschafft - Danke Mark!

Ein bizarrer Fels: Für die luftige Perspektive auf ihn wird die Drohne flugfertig gemacht.

Ein paar spärliche Bäume, dann beginnen die Dünen
Wüstendreh
Und dann war da noch....
... der herrliche Wüstensternenhimmel. Einfach prachtvoll - und sicher ein "must" auf der To-do-Liste einer zukünftigen Expedition...

Die Lichter stammen von Ölförderanlagen

Sehr schön zu erkennen: Das Zentrum der Milchstraße