Die lange Vorarbeit hat sich gelohnt. Bereits Anfang Februar wurde an einem Uhubrutplatz eine Kamera installiert. Sie ist das Ergebnis von drei Wochen Entwicklungsarbeit - und verfügt über spezielle Möglichkeiten für diesen Einsatz, wie beispielsweise eine anpassbare Beleuchtung. Gesteuert wird das System per Funk, auch ein Kontrollbild wird per Funk übertragen.
Das ist wichtig, denn während Eiablage und Brut dürfen wir uns dieser Stelle nicht nähern. Die Kamera aber wird als Tel der Umgebung angesehen, weil sich die Eulen schnell daran gewöhnen. Unsere Uhudame war so freundlich, sich direkt einen Meter vor der zur Brut nieder zu lassen. So entstanden nun vollkommen störungsfreie und damit authentisch das Tierverhalten zeigende Bilder. Hagelschauer prasselten hernieder und bewiesen die Robustheit von Technik und Uhumutter. Jetzt ist das erste Junge da - und die Freude bei den Naturfilmern groß!
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Sitzen und Warten: Wie ein Auge erscheint der Baumpilz neben der brütenden Uhudame. |
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Ungemütlich: Ein Hagelschauer prasselt auf Uhu und Kamera |
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Huhu, da bin ich! Das erste Küken ist geschlüpft |
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Nützliche Eulen: Der fleißige Papa hat bereits Vorräte für den Nachwuchs gesammelt - mehr als 20 Mäuse und Ratten liegen fein säuberlich gestapelt am Rande der Brutmulde. |
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Fürsorglich: Mama Uhu kümmert sich rührend um das winzige, noch blinde Küken. |