Über diesen Blog

Der Beruf als Tier- und Naturfilmer ist interessant und abenteuerlich. Und er bietet jede Menge kleiner Anekdoten und Geschichten. Die wollen wir hier erzählen. Und natürlich von unseren Projekten berichten. Viel Spaß dabei... Mehr unter www.robinjaehne.de

Montag, 25. Februar 2013

Das große Brabbeln...

Naja, der Titel ist ein bischen flapsig, aber er spiegelt die lockere Atmosphäre wieder, wenn Arne Heger kommt, um den Kommentar für den Rotmilanfilm einzusprechen. Arne Heger ist Profi - er ist Journalist und Moderator, aber vor allem: Es macht einfach Spaß, mit Ihm an einem Projekt zu arbeiten.
Und so war der heutige Tag geprägt von konzentrierter Arbeit, aber auch von Kreativität und wir glauben, dass dieser Spaß einfach auch den Weg in die Ohren unserer Filmzuschauer findet. 
Zwischendurch wurde natürlich auch mal Kaffee getrunken - eine gute Gelegenheit für den Redaktionskater, seine Streicheleinheiten einzufordern. Später musste er allerdings wieder den Raum verlassen - er schnurrte einfach zu laut. 



Auch wir, Sarah und Robin, sprachen kurze Kommentare ein - um bestimmten Stellen eine besondere Authentizität zu verschaffen. 120 Takes fanden heute den Weg auf die Rechnerfestplatte - in den nächsten Tagen wird der Kommentar in den Film eingebaut.
Nebenher wird der Film immer wieder angeschaut - bis jetzt sind das gefühlte 1000 mal. Und immer wieder findet sich dann doch noch ein kleines Fehlerchen, meist eines, dass dem Zuschauer eigentlich nicht auffallen würde. 

Arne Heger beim Probelesen - Sarah achtet auf die Aussteuerung des Signalpegels.

Sonntag, 17. Februar 2013

Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz...

Ja, es ist wieder ein Bussard - aber diesmal ein Besonderer, der uns in Netz gegangen, oder besser vor die Kamera gehüpft ist. Eigentlich wollten wir sehen, ob sich noch andere Greife blicken lassen. Schließlich gab es schon Sichtungen von ersten Rotmilanen und einen Verdacht auf Anwesenheit eines Rauhfußbussardes. Der wäre allerdings hier nur ein Wintergast.
Bis zu sieben Bussarde machten sich in bestem Sonnenschein an dem toten Reh zu schaffen, die Kamera stand nur wenige Zentimeter entfernt. Klar, dass es wieder einige Kampfszenen gab,  denn Futterneid gehört einfach zum guten Ton. Mit von der Partie waren zwei sehr helle Exemplare, und einer dieser Bussarde leuchtete besonders weiß. Spontan haben wir ihn "Schneebussard" getauft.


Donnerstag, 14. Februar 2013

Schlingender Bussard...

"Schling nicht so", sagt manche Mutter zu ihrem Nachwuchs. In der Tierwelt wird oft geschlungen - es muss schnell gehen, sonst fressen die anderen das Futter weg. Und auch der Bussard, der hier wenige Zentimeter vor der Kamera landet, schlingt. Allerdings haben wir hier eine längere Sequenz der ferngesteuerten Kamera als Zeitraffer gerechnet. Dadurch ist vorher zu sehen, wie der Schnee fällt. Natürlich haben wir auch Fress-Aufnahmen in Normalgeschwindigkeit, denn so nah kommt ein Bussard dem Betrachter normalerweise nicht...


Freitag, 8. Februar 2013

Zotteliger Gigant im Schnee

Während es im Lipperland nur ein wenig flöckelt, liegt am Rothaarsteig jede Menge Schnee. Den brachten Schauerwolken in rauhen Mengen. Und mitten im Schneetreiben tauchten sie dann auf: Die gigantischen Schatten.
Mit 200 Bildern in der Sekunde zeigt sich die ganze Ästhetik der zotteligen Riesen. Allerdings sammelten sich auch mehrere Zentimeter Schnee auf der Kamera. Erst eine konzertierte Trocknungsaktion mit beseitigte innerhalb von 24 Stunden die Reste der Feuchtigkeit aus dem Sucherdisplay. 


Dienstag, 5. Februar 2013

Hochspannung

Als Naturfilmer ist man auch draußen, wenn es richtig ungemütlich wird - oder spannend in wahrsten Sinne des Wortes. So auch beim abendlichen Wintergewitter, das vor ein paar Tagen über Lippe hinweg zog, gelangen ein paar nette Zeitlupenaufnahmen von den Blitzen. Mit 200 Bildern in der Sekunde ist schon gut erkennbar, wie sich der Blitzkanal entwickelt.


Freitag, 1. Februar 2013

Schau mir in die Augen...

Beim auslesen der Kamera haben wir noch ein schönes Bild entdeckt. Der Kater des Bauern in Littau inspizierte zwischendurch die am Luderplatz versteckte Weitwinkelkamera. Danach kam er auch ins Tarnversteck.