Über diesen Blog

Der Beruf als Tier- und Naturfilmer ist interessant und abenteuerlich. Und er bietet jede Menge kleiner Anekdoten und Geschichten. Die wollen wir hier erzählen. Und natürlich von unseren Projekten berichten. Viel Spaß dabei... Mehr unter www.robinjaehne.de

Samstag, 23. November 2013

Artfremdes Projekt

Manchmal gibt es auch für einen Naturfilmer "artfremde Projekte". Ein solche konnte jetzt nach mehreren Jahren zu Abschluss gebracht werden: Es geht um Teilchenphysik und Beschleuniger. Weil es ein wirkliches freies Projekt ohne Auftraggeber und leider auch ohne Sponsoren war, dauerte es einfach länger.
Ziel war es, in mehreren Kurzfilmen eine allgemein verständliche und unterhaltsame Einführung in bestimmte Aspekte der Teilchenphysik zu geben. Zusammen mit dem Autor Theo Gremme, der ein unterhaltsames Büchlein mit entsprechenden Reiseberichten heraus gegeben hat, besuchten wir das "Deutsche Elektronen-Symchrotron" in Hamburg, die "Gesellschaft für Schwerionenforschung" bei Darmstadt und natürlich den CERN bei Genf.
Wir wollten wissen, was es mit Antimaterie auf sich hat, wo der praktische Nutzen der Forschungen für die Menschen liegt oder was sich hinter dem so genannten "Higgs-Teilchen" verbirgt.
Die DVD mit 45 Minuten Filmmaterial wird in der kommenden Woche fertig sein...

Bild von den Dreharbeiten: Mit im Team war Fynn Naumann, der im Film fragt, wie das mit den Teilchen eigentlich so funktioniert. Im Hintergrund ein Greenscreen - auf der grünen  Fläche kann dann per Rechner ein Hintergrundbild eingeklinkt werden, wie beim abendlichen Wetterbericht....

So sieht das Cover aus....



Mittwoch, 13. November 2013

Der Graureiher hat es schwer

Es gibt immer wieder nette Leute, die Bescheid sagen, wenn sie in der Natur etwas ungewöhnliches beobachten. Und das ist oft interessant für uns Naturfilmer. In diesem Fall ging es um einen Graureiher, der regelmäßig einen Gartenteich besuchte. Denn der ist voller Goldfische. Auf dem Teich liegt ein Netz. An dem macht sich der Graureiher regelmäßig zu schaffen, denn es ist nicht einfach, den erbeuteten Fisch auch durch die Maschen zu bekommen. Manchmal hat man den Eindruck, dass er ungeduldig wird. Dann hackt er noch einmal kräftig mit dem Schnabel auf Netz und Fisch ein. Bei bestem Licht und geduldigem Ansitzen im Tarnzelt gelangen mit der Hochgschwindigkeitskamera diese Schnappschüsse....