Über diesen Blog

Der Beruf als Tier- und Naturfilmer ist interessant und abenteuerlich. Und er bietet jede Menge kleiner Anekdoten und Geschichten. Die wollen wir hier erzählen. Und natürlich von unseren Projekten berichten. Viel Spaß dabei... Mehr unter www.robinjaehne.de

Donnerstag, 17. November 2016

Imagefilm für "unseren" Naturpark

Wir lieben unsere Heimat am Teutoburger Wald. Und unseren Naturpark. Weil die Landschaft hier schön ist. Weil sich hier noch sehr viel halbwegs intakte Natur befindet. Weil man sich freut, nach Filmexpeditionen in die interessantesten Erdteile, wieder zu Hause zu sein. Weil es eben Heimat ist.
Und so liegt in unseren kleinen Imagefilm über den Naturpark Teutoburger Wald /Eggegebirge sehr viel Herzblut. Hier ist er:


Donnerstag, 29. September 2016

Dank der Technik hautnah dabei...

Geplant haben wir das Projekt schon länger, und es sind auch schon die erste, wirklich einzigartige Bilder "im Kasten". In diesem Jahr sind wir mit unseren Schwarzstörchen einen großen Schritt weiter gekommen. Unser Ziel: Wir möchten mit der Kamera hautnah beim Geschehen im Horst dabei sein. Das geht nur mit besonderer Technik, die aus der Ferne gesteuert wird. Denn oberstes Gebot ist es, die Tiere nicht zu stören. 
Es gab Experten und Förster, die uns da wunderbar unterstützt haben und noch unterstützen. Das ist wichtig, denn wir kennen es auch anders: Selbst ernannte Naturschützer und Grünröcke, die uns sozusagen Knüppel in den Weg werfen oder unsere Arbeit sabotieren. Dabei geht es uns vor allem um ein gemeinsames Ziel, was alle haben sollten: Über die Wunder der Natur vor der Haustür aufzuklären und für Verständnis zu werben. Verständnis für den Schutz und den Erhalt der Lebensräume dieser wunderbaren Tiere. 
Wir verraten natürlich nicht, wo die Aufnahmen entstanden sind und zeigen sie auch erst jetzt, nach Beendigung der Brutsaison. 
Aber wir hoffen, dass wir mit diesen ersten Standbildern aus dem Filmmaterial ein wenig die Begeisterung teilen können, die wir für diese Tiere empfinden...
Demnächst zeigen wir hier übrigens noch weitere Bilder und berichten von einigen besonderen Beobachtungen...

Die jungen Schwarzstörche...

Der Futterdienst ist angekommen

3 Wochen später sind die Kleinen deutlich gewachsen

Dienstag, 6. September 2016

Sonnenaufgang am Hermann

Zwar erstrahlte es bei den Aufnahmen noch nicht im Hochdruckglanz, wohl aber in der Morgensonne. Das Hermannsdenkmal soll in ungewöhnlicher Perspektive in zwei Filmprojekten auftauchen. Diese Szene gefiel uns besonders, und wir möchten unsere Freunde an unserer Freude darüber teilhaben lassen.... Wir danken dem Lippischen Landesverband für die Unterstützung!




Freitag, 15. Juli 2016

Die Naturfilmnacht in Bad Meinberg am 23. Juli

Schon die Idee zu der Veranstaltung ist eine nette Anekdote. Hans H. Müller-Hisje von der neuen Staatsbad Meinberg GmbH hatte unsere Expeditionen im Netz verfolgt. Er hatte die Idee zur Naturfilmnacht in Bad Meinberg - und schrieb uns an, als Robin gerade in Madagaskar war. Nun wird die Idee verwirklicht - am 23. Juli um 19.30 Uhr geht es im Kurtheater los. Gezeigt werden der Film "Das Geheimnis der alten Sandberge" (erstmalig nördlich des Teutoburger Waldes) und das neue Programm "Frostbeulen für den Koboldmaki", mit Moderatorin Julia Ures. Darin gibt es einen Blick hinter die Kulissen des Tierfilms. 

Bad Meinberger Naturfilmnacht: Sarah Herbort, Robin Jähne und Julia Ures (von links)
Karten gibt es übrigens im Vorverkauf an den üblichen Stellen und an der Abendkasse.
Und wer genaueres wissen möchte - hier ist ein Ankündigungstext:

Eben hat es noch einen kleinen Knall und ein Rauchwölkchen gegeben - damit hatte sich seine kleine, elektronische Schaltung verabschiedet. „Da stimmt noch etwas nicht“, flucht Robin Jähne leise, bevor er entschieden zum Lötkolben greift. Nach und nach füllt er eine speziell präparierte Kunststoffdose mit jeder Menge Kabeln, Platinen und einer Kamera. Nach erfolgreichem Testlauf ist das Gerät fertig für den Einsatz, das Problem behoben. Es geht in den ersten Einsatz zu einer Kesselmeise.
Robin Jähne ist Naturfilmer. Zusammen mit Kollegin Sarah Herbort dreht er international preisgekrönte Naturdokumentationen. Das Besondere daran: Oft entwickeln die beiden Filmer spezielle, eigene Techniken für einen ganz bestimmten Einsatz. Das weckte die Neugier der bekannten Moderatorin und Sprecherin Julia Ures und brachte sie auf eine Idee: „Es wäre doch interessant, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wie entsteht so ein Naturfilm? Was hat es mit den speziellen Techniken auf sich? Was macht eigentlich die Seele eines solchen Filmes aus? Welche lustigen Pannen passieren...?“
So entstand ein kurzweiligen uns interessantes Programm: „Frostbeulen für den Koboldmaki“, sozusagen ein Making-Of im De-Luxe-Format, das im Mittelpunkt der zweiten Hälfte von Robin Jähnes und Sarah Herborts Naturfilmnacht im Kurtheater Bad Meinberg steht. Die Veranstaltung startet um 19.30 Uhr mit  dem neuesten Projekt der Detmolder Naturfilmer. „Die Geheimnisse der alten Sandberge“ entführt in die Sennelandschaft. Dazu gehört das Augustdorfer Dünenfeld mit den ältesten Binnendünen Norddeutschlands.
Oft wird dann richtig spannend, wenn die Filmer dem Zuschauer einen ungewöhnlichen Blick zu den verborgenen oder unscheinbaren Besonderheiten eröffnen. „Wer genau hinsieht, kann eine ganze Menge spannender Geschichten erleben“, sagt Sarah Herbort. So beispielsweise das Schwarzkehlchen. Es ist selten und streng geschützt. Sein Nest befindet sich auf dem Boden, meist in einem dicken Grasbüschel. Die Filmer entdeckten es und setzten eine revolutionäre Fernsteuertechnik ein. „Hätten wir da im Tarnzelt gesessen, hätten wir die Tiere gestört. Unter solchen Umständen würden wir niemals drehen“, so Jähne.
Deswegen deponierten sie eine Kamera, die über Funk gesteuert wird. „Die wurde innerhalb weniger Minuten akzeptiert“. Die Filmer sitzen hunderte Meter entfernt, können auf einem Monitor sehen, was die Kamera aufnimmt und so störungsfreie Aufnahmen machen. Der Lohn für den Aufwand waren einzigartige Bilder aus dem Nest der Schwarzkehlchen.
Die Funktechnik kam auch bei dem widerspenstigen Kaninchen zum Einsatz: Das hatte nämlich einen Bau mit zwei Ausgängen. „Wenn ich mit dem Tarnzelt auf der einen Seite saß, passierte etwas interessantes auf der anderen Seite, und umgekehrt“, erzählt Robin Jähne. Also kam die ferngesteuerte Kamera zum Einsatz – „damit konnte ich gleichzeitig beide Ausgänge beobachten“. Auf diese Weise kam die Kamera dem Tier sehr nah, zeigt sogar die Jungen im Bau.

Um besondere Einblicke in das Leben der Tiere zu erhalten, entstehen in der Werkstatt oft ungewöhnliche Lösungen. „Für unseren Film über Rotmilane kreierten und bauten wir eine Art Kamerafahrstuhl“, plaudert Robin Jähne aus dem Nähkästchen. So erreichen die Filmer zwei wichtige Ziele: Scheue Tiere aus unmittelbarer Nähe zu beobachten, ohne durch persönliche Anwesenheit zu stören. „Das ist uns wichtig, weil wir sonst auch kein authentisches Verhalten aufzeichnen könnten“, sagt der Detmolder, der seit mehr als 25 Jahren Naturfilme dreht.
Die Technik ersetzt natürlich nicht das, was im Naturfilm ganz wichtig ist:  genaue Kenntnisse der Biologie und jede Menge Geduld. „Es kommt schon mal vor, das man ein paar Tage jeweils zehn oder mehr Stunden ansitzt - und nichts passiert“. Nicht immer gestaltet sich das Warten angenehm: Im eisigen Winter weht dann schon mal Schnee durch das Zelt der Naturfilmer oder die Temperaturen in ihrem Tarnversteck im Oman kletterten auf 50 Grad.
Bleibt nur noch die Frage, wo die Kiste mit der elektronische Steuerung zum Einsatz kam: Bei einer „Kesselmeise“. „Falls Vogelkundler jetzt Fragezeichen in den Augen haben: Es war eine ganz normale Kohlmeise, die hatte sich aber einen ungewöhnlichen Ort für die Brut ausgesucht - einen alten Teekessel, der als Dekoration auf der Fensterbank stand“, berichtet Robin Jähne.

Sonntag, 3. Juli 2016

Pferd im Raps

Manchmal hat ein Filmer Motiv-Träume. Und manchmal lassen sie sich sogar realisieren, dank freundlicher und hilfsbereiter Menschen und einem tollen Pferd...


Dienstag, 14. Juni 2016

Baumpieper

Eines unserer vielen Projekte ist ein ganz Besonderes: Eine Kurzfilmreihe über das Naturschutzgroßprojekt Lippe. Diese Projekt, zu dem auch eine Waldbeweidung gehört, ist sicherlich von bundesweiter Bedeutung. In diesem besonderen Gebiet wohnt der Baumpieper - er gewährte unserer Kamera intime Einblicke in sein Bodennest...




Freitag, 10. Juni 2016

Stürmische Überfahrt

Eine der letzten Überfahrten bei unseren Dreharbeiten zum Schieferfalkenprojekt im Oman war doch ein wenig stürmisch. Im Takt der Wellen hüpfte das Boot, und wenn der Fahrtwind uns gerade getrocknet hatte, setzte die nächste Welle uns wieder unter Wasser. 


Montag, 11. April 2016

Ei-Perspektive bei Familie Kranich

Wie es wohl aussieht aus der Ei-Perspektive im Kranichnest? Für den Imagefilm über die Nordvorpommerschen Waldlandschaften, den wir zusammen mit dem Tierfilmer Jens Klingebiel drehen, wollten wir das wissen. Doch am Anfang stand jede Menge Arbeit. Schließlich musste eine Mini-Kamera, die aber dennoch hohe Qualität und Auflösung bietet, mitsamt einer Zusatzstromversorgung in ein Ei eingebaut werden. Und das Ei sollte auch noch einem Kranichei halbwegs ähnlich sehen. Es ist leicht dicker geraten - aber nachdem es platziert worden war, wurde es vorübergehend vom Kranich adoptiert. Es entstanden so wahrscheinlich die ersten Filmszenen aus der Eierperspektive beim Kranich mit 120 Bildern in der Sekunde...





Freitag, 18. März 2016

Lippische Rotmilane in der Rhön

Ach, was waren wir froh, als die damals noch per Kabel fern gesteuerte Kamera das Bild mit den jungen Rotmilanen einfing. Die neue Technik funktionierte! Was waren wir glücklich! Und wir konnten sensationelle Aufnahmen ganz nah an den Milanküken machen. Jedenfalls zeigen wir den Film "Das Jahr des Rotmilans" immer wieder gern. Am 19. März ist er um 17 Uhr in der Rhön zu sehen. Genauer: Im Bürgersaal in Gersfeld. Sogar mit der Option, einer weiteren Vorstellung:-))


Mittwoch, 9. März 2016

Trauerschnäpper im Anflug...

Nach dem Gartenrotschwanz hier noch ein paar Trauerschnäpper-Bilder, das war gleich nebenan im Naturschutzgroßprojekt in Lippe....


Samstag, 13. Februar 2016

Gartenrotschwanz

Das Naturschutzgroßprojekt im Naturpark Teutoburger Wald-Eggegebirge ist Deutschlandweit einzigartig. Hier wird Wald ausgelichtet und beweidet. Die Folge ist eine einzigartige Landschaft mit einem enormen Artenreichtum. Inzwischen brüten in dem Gebiet auch mehrere Paare des seltenen Gartenrotschwanzes - nicht zu verwechseln mit dem häufigeren Hausrotschwanz. Durch eine besondere Kameratechnik konnten wir einzigartige Szenen aus dem Leben dieser Vögel aufzeichnen.


Mittwoch, 10. Februar 2016

Verrückte Vogelmenschen im Kino

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir filmen natürlich nicht nur Vögel, sondern auch jede Menge anderer Tiere, Pflanzen, Landschaften, Wetterphänomene und so weiter. Doch die Vogelwelt hat es vielen Menschen einfach angetan. Unser Kollege Hans-Jügen Zimmermann produzierte nun einen Kinofilm. "Birds and People - Ganz verrückt auf Vögel" heißt er. Darin zeigt er Geschichten von Menschen, die sich für den Vogelschutz einsetzen, Horste bewachen, ornithologische Wanderungen machen oder auch Rotmilane im Lipperland filmen. Und die mit den Rotmilanen, das sind wir. Der Film wandert durch viele deutsche Kinos. Im Februar kommt er sogar nach Lippe: Am 10. Februar ist er um 20 Uhr in der Filmwelt in Detmold zu sehen, am 17. Februar zur gleichen Zeit im Hansa-Kino in Lemgo. Da werden wir dann auch dabei sein, unseren Kollegen vertreten und dem Publikum etwas zum Film und zu Naturfilmdreharbeiten erzählen.


Samstag, 16. Januar 2016

Nordvorpommersche Waldlandschaften

In eine ganz besondere Landschaft entführt unser neues Projekt: Es geht um Nordvorpommersche Waldlandschaften. Es ist ein chance.natur Projekt - und wir arbeiten dabei mit einem tollen Kollegen zusammen: Jens Klingebiel. Was der so macht? Das ist beispielsweise hier zu sehen: www.tierfilmer.info
Wir freuen uns schon auf spannende Drehs - denn das Gebiet zwischen Stralsund und Darß ist voller Kleinodien der Natur und Kultur. Hier sagen sich Schrei- und Seeadler "Gute Nacht", brüten Kraniche und vieles mehr. Einfach ein spannendes Feld für Naturfilmer. Die ersten Aufnahmen sind übrigens schon im Kasten.  Ein Nacht-Zeitraffer mit Sternen über dem gefrorenen Stralsund...


Samstag, 9. Januar 2016

Wahnsinnsresonanz bei Filmpremiere

Da war Robin Jähne kurz sprachlos: Zur Filmpremiere von "Die Geheimnisse der alten Sandberge" am 8. Januar im Bürgerzentrum in Augustdorf kamen mehr als 300 Zuschauer. Irgendwann gab es keine Stühle mehr, bis in das Foyer des Saals standen noch Menschen, die den Film sehen wollten. Mark Schäferjohann hielt ein paar Situationen im Bild fest:

Irgendwann wurden die Stühle knapp

Bürgermeister Dr. Andreas Wulf begrüßte die Zuschauer

Ein volles Bürgerzentrum in Augustdorf

Ein Maskottchen von der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe

Ein wenig Technikshow gehört dazu...

Sprecherin Julia Ures kündigt ein gemeinsames Projekt an: Einen Vortrag mit Blick hinter die Tierfilmkulissen - den kann man dann buchen
Dr. Klaus Schafmeister von der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe gehört zu den Initiatoren des Filmes, er berichtete von Dünenwanderweg