Machmal brauchen wir für unsere Filme Bilder von den ganz normalen Tieren. Von denen, die jeder kennt. Tiere, von denen man vielleicht meint, sie seien oft genug gefilmt, fotografiert oder geknipst worden. Doch gerade diese Tiere bieten oft Verhaltensweisen, die eben nicht so bekannt sind. Und wenn wir sie aufnehmen bei "ganz normalen" Tätigkeiten, wie der winterlichen Futtersuche, dann versuchen wir Perspektiven zu wählen, die es sonst nicht gibt.
Und besonders schön ist es, wenn diese Aufnahmen auch noch vom Schnittplatz aus entstehen können. Wir haben einfach eine Übertragungvon der Kamera draußen auf einen Monitor und können von dort aus auch die Kamera auslösen. Eine nette Abwechslung bei der Schnittarbeit am Rotmilanfilm, bei dem wir jetzt noch an vielen kleinen Details feilen.
Diesmal fingen wir Amselweibchen und Rotkehlchen auf den Chip ein - die kleinen Vögelchen plustern sich bei der Kälte auf, dass sie fast genauso rund aussehen, wie der Apfel, den wir ihnen hingelegt haben. Durch das Aufplustern sind sie noch besser isoliert durch die Luft zwischen den Federn und als kleine Kugeln stahlen sie ein wenigsten kostbare Wärme in die Umgebung ab.